Die CPAP-Therapie verläuft nicht immer ohne Schwierigkeiten: Bereits während der Titration (der Anpassungsphase der Therapie) können erste Nebenwirkungen im Zusammenhang mit der Verwendung dieses Geräts auftreten. Deshalb haben wir die häufigsten Nebenwirkungen der CPAP-Therapie zusammengestellt – und zeigen, wie man ihnen am besten begegnet.
Auch wenn es kein bei allen Patienten in der Beatmungstherapie verbreitetes Problem ist, so ist Luft im Bauch zweifellos eine lästige Nebenwirkung. Obwohl die Hauptursache der vom Gerät erzeugte Luftdruck ist, der dem Patienten zugeführt wird, kann die Verbindung zwischen CPAP und Blähbauch aus verschiedenen Gründen auftreten.
Zunächst sollte überprüft werden, ob der am Gerät eingestellte Druckwert mit der ärztlichen Verordnung übereinstimmt. Ist der eingestellte Druck korrekt, kann es sein, dass man dem Druck des CPAP-Geräts während der Ausatmung nicht entgegenwirken kann. Das führt dazu, dass bei jedem Atemzyklus Luft geschluckt wird – ein häufiges Problem, wenn das CPAP trotz korrekter Einstellungen einen zu hohen Druck erzeugt. Ein BiPAP-Gerät, das den Ausatmungszeitpunkt erkennt und den Druck entsprechend senkt, kann hier Abhilfe schaffen.
Wenn man sich nachts häufig bewegt, kann auch die Maske die Ursache für Luft im Bauch während der CPAP-Therapie sein. Wenn sie verrutscht, könnte der Algorithmus des Beatmungsgeräts dies als Leck interpretieren und den Druck erhöhen, um es zu kompensieren.
Ein häufiges Problem ist das Aufwachen mit trockenem Mund. Die Mundtrockenheit am Morgen entsteht durch die größere Luftmenge, die sich im Mundraum befindet – deutlich mehr als unter normalen Bedingungen. Ein gutes Beispiel dafür ist das bekannte „Luftschnappen“ nach dem Laufen: Durch die verstärkte Atmung (vor allem durch den Mund) trocknet der Rachen aus. Ein möglicher Weg, diese Nebenwirkung zu lindern, ist die Verwendung eines Luftbefeuchters.
Geschwollene oder gerötete Augen am Morgen sind hauptsächlich auf die CPAP-Maske zurückzuführen, deren Luftaustritt direkt in Kontakt mit den Augen gerät.
Dies kann aus verschiedenen Gründen passieren, zum Beispiel:
Rötungen im Gesicht können aus verschiedenen, mehr oder weniger schwerwiegenden Gründen entstehen:
Wieder zeigt sich: Die Verwendung einer Maske in falscher Größe kann zu Problemen bei der CPAP-Therapie führen.
Rötungen im Gesicht können auch bei einer zu großen Maske auftreten, da das Kopfband stärker angezogen werden muss, um die nötige Abdichtung zu gewährleisten.
Wenn du dir bei der Größe sicher bist, passt möglicherweise das Maskenmodell nicht optimal zur Gesichtsform. In solchen Fällen empfehlen wir, gemeinsam mit dem behandelnden Arzt ein passenderes Modell zu finden – immer unter Berücksichtigung des Maskentyps (nasal, Full Face, Nasenpolstermaske).
Wer auf der Seite schläft, kann durch den Druck des Kopfkissens auf die Maske Rötungen im Gesicht bekommen. Abhilfe schafft hier ein spezielles CPAP-Kissen.
Einige Maskenmodelle bestehen aus Materialien wie Silikon oder Latex, die allergische Reaktionen oder Hautreizungen verursachen können.
Für Allergiker gibt es Masken aus Stoff – sowohl als Nasen- als auch als Full Face-Variante – in verschiedenen Größen.
Auch bei den Reinigungsprodukten ist Vorsicht geboten: Trotz gründlichem Ausspülen verbleiben oft geringe Mengen chemischer Rückstände auf den Maskenkomponenten, was das Risiko für Kontaktdermatitis erhöht.
Mit diesem Artikel möchten wir die verschiedenen Ursachen (und entsprechenden Lösungen) der häufigsten Nebenwirkungen der CPAP-Therapie aufzeigen und erklären. Hast du weitere Probleme, die hier nicht aufgeführt sind? Kontaktiere uns über den Support-Chat – unsere Experten helfen dir gerne weiter.
Achtung: Bevor du Änderungen an deiner Maske vornimmst oder Einstellungen deiner Therapie veränderst, solltest du unbedingt deinen behandelnden Arzt konsultieren.
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